Maspalomas und die Dünen auf Gran Canaria
Wie schon auf den anderen Kanarischen Inseln nahmen wir uns auch auf Gran Canaria einen Mietwagen. Zu den Dünen von Maspalomas wären wir natürlich auch mit dem Boot gekommen aber nicht in die Berge von Gran Canaria.
Die Dünen von Maspalomas sind natürlich schon toll, doch hatten wir mit den Dünen bei Corralejo auf Fuerteventura, den riesigen Stränden von Sotavento und der Halbwüste dort bereits ähnliches vor kurzem gesehen. Als wir vom sogenannten Ameisenpfad durch die Dünen von Maspalomas hörten schmunzelten wir erst, aber die Touristenschlange auf dem Marsch durch die Dünen von Maspalomas hat aus einiger Entfernung tatsächlich Ähnlichkeit.
Ansonsten ist Maspalomas mal wieder ein riesiges Touristenzentrum mit Hotelanlage an Hotelanlage und einigen Stadtvierteln mit auch niedrigeren Appartementanlagen.
Ein ‘riesiges Touristenzentrum’ ist es aber nicht nur! Jeder kennt zum Beispiel den Satz vom Astronauten Neil Armstrong bei der Mondlandung: ‘Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit’. Diese Worte wurden von der Weltraumstation in Maspalomas empfangen und über diverse Stationen weitergeleitet nach Houston und dann weltweit ausgestrahlt. Auch SOS-Signale auf See werden von der Station in Maspalomas empfangen und weitergeleitet. So verdanken mehrere Tausend Seeleute, Matrosen, Segler, ... ihr Leben dieser Station.


Die Oase oder auch der kleine See La Charca ist das Ende eines Flusses. Der See wird vom Fluss bei starken Regenfällen mit Süßwasser gespeist. Meist ist der Fluss jedoch ausgetrocknet und bei entsprechenden Stürmen gelangt Salzwasser in den See. Mitunter hilft man durch buddeln zwischen See und Ozean auch etwas nach und sorgt für regelmäßigen Wasseraustausch. La Charca ist Lebensraum und Brutstätte für viele Wasservögel und steht wie die Dünen unter Naturschutz.


Das Dünengebiet ist rund sechs Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit.

Auch diese Dünen bestehen nicht etwa aus von Afrika rüber gewehtem Saharasand, sondern hauptsächlich aus durch die Brandung zerriebenen Korallen, Schneckengehäusen und Muschelschalen.


weiter auf der Route: Inselinnere, Berge von Gran Canaria