Segeln bis nach Kopenhagen - TIVOLI
Bei SW-Wind konnten wir zunächst noch hoch am Wind den Kurs von Varberg zum Øresund und Helsingør segeln. Später drehte der Wind ein wenig weiter auf Süd und wir mussten teils ein wenig Kreuzen. Kurz vor der Landzunge Kullen, am Eingang zum Øresund, kaum noch Wind. In den großen Sportboothafen von Helsingør liefen wir nach 70 Seemeilen bereits bei Dunkelheit ein. Entgegen unserer bisherigen Erfahrung im September, war der Hafen Helsingør in Dänemark brechend voll. Das suchen nach einer freien Box begann in der Dunkelheit. Vorübergehend legten wir uns an einen reservierten Platz und suchten zu Fuß eine freie Box, welche wir auch fanden.
Am folgenden Tag gingen wir nochmals in der Ort und zur Burg. Helsingør ist weit mehr als nur die Kronborg (Bilder auf den Links im Jahre 2007, wo wir schon einmal hier waren).
Weiter segelten wir, wie auch 2007, nach Kopenhagen. Besser gesagt es war eher eine Dieseltour, denn statt des angekündigten Westwindes war fast spiegelglatte See und dazu noch Gegenströmung welche bei der Insel Ven knapp 2 Knoten erreichte.
Fest machten wir wieder im Nyhavn in Kopenhagen. Die Stadt erlebten wir bei bestem Sommerwetter im September. Anders als vor 2 Jahren sahen wir uns jetzt Kopenhagen bei Nacht an. Man stolpert geradezu von einer Bar, in den nächsten Pub und weiter ins Tanzlokal mit Live-Musik. Dies meist ohne Eintritt und man zieht so seine Runde.
Natürlich ging es in der Nacht auch ins 1843 eröffnete Tivoli. Das Tivoli ist nicht ein großer Rummelplatz, sondern ein wirklicher Vergnügungspark. Es tummeln sich alle Altersklassen im Tivoli. Ob nun am phantastisch beleuchteten Park, in vielen Kneipen, an Bühnen mit Musik, am Pantomimentheater welches noch bis spät in die Nacht spielte, an der Seenlandschaft mit Piratenschiff, oder eben in den zahlreichen Spielbuden und Fahrgeschäften. Am späten Abend gab es dann noch eine Lasershow über dem Wasser. Der Eintritt ins Tivoli lohnt allemal und gerade bei Nacht ist es eine Attraktion in Kopenhagen.
Wir hatten weiterhin super Sommerwetter mit Sonne pur im September. Was hatten wir uns dies statt des vielen Regens in Norwegen doch gewünscht. Der Weg in unseren Heimathafen Neustrelitz über die Oder und Havel und damit die am 14. September geschlossenen Schleuse Fürstenberg war bereits nicht mehr möglich. Doch auch die Alternative über die Elbe und Elde zur Müritz und weiter nach Neustrelitz ist angesichts des viel zu niedrigen Elbpegels und der am 29.9. schließenden Schleuse Lewitz ungewiss. Dazu bekamen wir die Info das es im September in Deutschland wohl auch nur Sommerwetter gab und dies auch so bleibt. Langfristige Wettervorhersagen sehen keine nennenswerten Niederschläge bis Ende September.




(Alle Nachtaufnahmen sind nichts geworden - ich übe noch!)

weiter auf der Route - segeln nach Segeln Stevns Klint, Højerup, Rødvig