Segeln im St.Anna-Skärgård, Gryts-Skärgård
Von Nyköping segelten wir nach Süden, durch das St.Anna-Skärgård zum Gryts-Skärgård. Gryt bezeichnet im schwedischen ein Labyrinth von Steinhaufen und Kleininseln. Zunächst hielten wir uns an das ausgewiesene Fahrwasser, bis es uns dann doch zu voll wurde. Was hier an Seglern unterwegs ist, ähnelt Verhältnissen auf der Autobahn. Wir trafen Segler aus aller Welt.
In diesem Jahr trafen wir an Polens Küste, in den baltischen Staaten und Finnland kaum deutsche Segler. In Åland, besonders in Mariehamn, und nördlich von Stockholm wurden es schon mehr. Jetzt südlich von Stockholm ist manch ein Gasthafen zu 1/3 mit deutschen Seglern gefüllt.
Wir verließen das Hauptfahrwasser und hatten wieder Ruhe in den Schären. An Ankerplätzen abseits der Hauptfahrwasser waren wir oft allein. An Position 58°15,3N 016°52,1E, einer Bucht im Süden von Ämtö ankerten wir ein paar Tage. Es zog ein Tief mit angekündigtem Sturm bis 9 Bft. durch. Die angekündigten Windgeschwindigkeiten von 45 kn / 85 km/h, kamen aber nicht zu uns in die Bucht. Hier war der Wind recht kräftig bis stürmisch, aber dank dem umliegenden höheren Fels war es überwindig. Von anderen Seglern hörten wir später, das es in manch einem Hafen kräftig gewütet hatte. Verhakte Masten und von bis zu 12 Bft. wurde gesprochen.






Über 3 Tage fiel der Luftdruck von 1021 auf 1000. Dann innerhalb von 10 Stunden auf 989 und stieg dann wieder stark an (5,1 hpa in 3h).
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