Puerto de las Nieves auf Gran Canaria
Der kleine Fischerort Puerto de las Nieves liegt im Nordwesten von Gran Canaria. Der Name des Ortes bedeutet auf Deutsch Schneehafen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass in Puerto de las Nieves auf Meereshöhe jemals Schnee gelegen hat. Man kann jedoch bei guter Sicht den im Winter schneebedeckten Teide auf Teneriffa sehen. Für wahrscheinlicher halte ich das der Name auf die Virgen de Las Nieves (Jungfrau des Schnees) zurückgeht. Der heutige Hafen war Landungsplatz der kastilianischen Truppen bei der Eroberung des Nordwestens der Insel Gran Canaria und ein Abbild der Virgen de Las Nieves brachte der kastilianische Kolonisator Alonso Fernández de Lugo mit in den Ort.
In Puerto de las Nieves sind noch etliche Fischer tätig. Den fangfrischen Fisch gibt es unter anderem in den zahlreichen Restaurants an der Promenade. Diese sind gerade bei den Inselbewohnern von Gran Canaria hochgeschätzt und was den Canarios schmeckt mussten wir auch mal kosten.
Das ehemalige Wahrzeichen die 30 Meter hohe Felsnadel Dedo de Dios (Finger Gottes) am Atlantik brachte der Tropensturm Delta zu Fall (den oberen Teil).

Die Küste ist sehr schroff und ragt steil aus dem Meer.

Am Hafen befinden sich zahlreiche Fischrestaurants.



Seit der spanischen Eroberung steht hier eine Kapelle. Sie wurde jedoch etliche Male umgebaut und neu aufgebaut


Hier wurde geröstetes Getreide (Gerste, Weizen, Roggen, Mais, ...) gemahlen und zum traditionellen Gofio verarbeitet.
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