Garachico auf Teneriffa
Garachico hatte einst den wichtigsten Hafen von Teneriffa. Im Jahre 1645 wurde der Hafen jedoch von einer mächtigen Sturmflut verwüstet und rund 40 Schiffe versenkt. 1666 gab es Aufstände gegen die Kaufleute. 1697 wütete ein Feuer in der Stadt und das Ende des Hafens kam schließlich mit dem Vulkanausbruch von 1706. Der Ort Garachico, der Hafenvorplatz und das Hafenbecken wurde fast komplett von den Lavaströmen verschüttet. Einigermaßen verschont blieben nur sehr wenige Häuser, die Santa Ana Kirche nur teilweise, das Kloster San Francisco und das Castillo de San Miguel.
Heute ist Garachico ein sehenswerter Ort mit ruhigen Plätzen und einigen verkehrsfreien Fußgängerzonen. Besonders das ehemalige Hafentor, dessen tiefergelegener Standort und die Entfernung zur heutigen Lavaküstenlinie zeigen gut die Ausmaße der Verschüttungen von 1706.

1575 wurde es errichtet zur Verteidigung des Hafens. Heute steht es an den erkalteten Lavamassen von 1706.


Baubeginn war 1520. Die heutige Santa Ana Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde nach 1706 neu aufgebaut.



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