Segeln an Spaniens Atlantikküste bzw. mehr Ankern
Ist es doch schön Zeit zu haben. Vom Ankerplatz bei La Coruna ging es zum nächsten Ankerplatz und abermals zum x-ten Ankerplatz. Den Wind suchten wir uns aus, ggf. blieben wir noch bis der Wind passte. Wie sagt man so schön. Es gibt keine falsche Windrichtung, nur zu wenig Zeit.
Wobei die Windrichtung gar nicht mal das Problem ist, einmal weg von der Biscaya in Richtung Portugal, weht es oft genug aus N bis NW. Nur ist es aktuell auch schon mal zu wenig Wind und das bei 3-4m Dünung. Diese kommt vom Nordatlantik / Biscaya, denn vor Irland weht es mit 50 kn und zieht in den Englischen Kanal. Das Geschaukel bei zu wenig Wind muss nicht sein. Zeit haben wir ja jetzt und schöne Ankerplätze gibt es hier an Spaniens Atlantikküste auch reichlich. Weiter südlich an Portugals Atlantikküste werden es schon deutlich weniger.
Hier einige Ankerplätze an der Atlantikküste von Spanien: (nicht alle bei jeder Windrichtung geschützt und auch einige mit Schwell)
- La Coruna 43°22,83N 008°20,74W
- Laxe 43°13,22N 009°00,00W
- Camarinas 43°08,06N 009°10,51W
- Muros 42°47,08N 009°03,16W
- Praia de Barra 42°15,51N 008°51,20W
- Cies 42°13,25N 008°53,87W (Anmeldung bzw. Genehmigung einholen / Touristenanzahl wird reguliert / www.iatlanticas.es)
- Baiona 42°07,07N 008°50,36W
und noch einige Bilder:


(leider nur Meilenweit vorbeigesegelt und später vom Pilgerfahrt und dem Ort Muxia gelesen)

Die Küste von La Coruna bis Cabo Finisterre wird auch Costa del Morte genannt (Küste des Todes) - wir haben Zeit und sind bei leichten Winden und geringer Atlantikdünung unterwegs.
Im November 2002 zerschellte zum Beispiel der Öltanker Prestige vor der Küste von Muxia mit dem Ergebnis einer großen Ölpest.
Am Kap können kleine sehr starke Tiefs entstehen welche von Wetterberichten nicht oder zu spät erkannt werden. Schwerer Seegang gerade bei südlichen Winden und unkalkulierbare Strömungen herrschen bei rauem Wetter.





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