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Segeln nach Amalfi (Italien)

Windvorhersage: 10-15 kn E-Wind, 20-30 Seemeilen weiter auf See 30 kn E-Wind, gegen Abend und Nachts Windstille
Es regnet zwar, aber wir haben wieder Wind und können segeln. Bei knapp 15 Knoten Wind geht es bis zum Kap Licosa. Dort müssen wir weiter und weiter hinaus aufs Meer, da Fischernetze den Weg versperren. Anschließend queren wir den Golf von Salerno mit direkten Kurs nach Amalfi. Ununterbrochen haben wir ziemlich konstanten ablandigen E-Wind. Die Segel brauchen wir kaum anrühren, das ganze Gegenteil der Segelei nach Cetraro. Leider regnet es ununterbrochen. Die Sicht auf die wohl so schöne Amalfiküste war entsprechend mies.
Bisher hatten wir kaum spürbare Dünung. Dies änderte sich nur 3 sm vor Amalfi. Der ablandige Wind lies nach und die Dünung von See wurde höher und höher. Schon vorher war ich bei einem Blick auf die Karte und die Hafenanlage recht skeptisch was den Schutz des Hafens anbelangt. Viel zu offen der Hafen, aber für den Abend und die Nacht war ja Windstille angesagt. Nur vor dem Hafen plötzlich, scheinbar aus dem Nichts, eine erhebliche Dünung? (rund 2m bereits) Diese entgegen der vorhergesagten Windrichtung, welche wir auch den gesamten Tag hatten.
Vor dem Hafen Amalfi wartete bereits ein Festmacher mit Schlauchboot auf uns. Bisher hatten wir nicht gerade die besten Erfahrungen mit den italienischen Anlegehilfen gesammelt, doch diesmal kam alles anders. Der junge Mann sprach perfekt englisch, fragte ob wir einen Platz suchen, sagte das wir ihm folgen sollen, mit dem Heck angelegt wird und er uns vom Steg erst die Heckleinen und dann die Mooring übergibt. Wir bereiteten nichts vor, folgtem dem Schlauchboot, er war bereits eher am Steg, wir dort mit dem Heck ran, er übergab die luvseitige Heckleine vom Steg, Vorwärtsgang, wir bekamen die andere Heckleine und anschließend zwei Mooringleinen. Es geht also auch anders mit den Festmachern (Ormeggiatori)!
Auch nach dem Festmachen in Amalfi regnete es noch immer. Dies änderte sich bis zum Abend und auch in der Nacht nicht mehr.
Abgesehen von ein paar Fallwinden war Windstille in Amalfi und die Dünung nahm immer weiter zu. Auf unserer Hafenseite ging es am Abend einen Meter hoch und runter. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Stege gar überspült. Die andere Hafenseite war vorher schon komplett geräumt (siehe Bild). Die Dünung kommt aus Süden, also aus dem Bermuda-Dreieck des Mittelmeeres. Auch für dieses Gebiet war eigentlich Ostwind vorhergesagt. Wir zogen uns für die Nacht, mittels Mooring, gut 3 Meter weit vom Steg, lagen so sicher und wurden in den Schlaf geschaukelt.

Alle Bilder von Amalfi leider im Regen:

Amalfi - Hafen Amalfi
Tongji im Hafen von Amalfi
Bisher waren die Hafenpreise fürs Mittelmeer noch relativ gering.
Doch ab Amalfi wird es teuer:
10 m Boot: 50,-€ im Mai (im Juli/August 90,-€)
12 m Boot: 60,-€ im Mai (im Juli/August 90,-€)
14 m Boot: 70,-€ im Mai (im Juli/August 130,-€)
16 m Boot: 90,-€ im Mai (im Juli/August 150,-€)
18 m Boot: ...
Hafen Amalfi
Der Hafen von Amalfi ist sehr offen!
ander Hafenseite Amalfi
Boote standen auf der anderen Hafenseite keine mehr.
Die einst mächtige Seerepublik Amalfi (9. Jahrhundert) hatte damals bestimmt einen besseren Hafen.
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Dom Amalfi
Dom in Amalfi aus dem 11. Jahrhundert - mit Kreuzgang
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Amalfi
Zu beiden Seiten der Hauptstraße von Amalfi geht es in den vielen Gassen und Tunneln Treppauf und Treppab
Amalfi
Amalfi

weiter auf der Route - Segeln nach Capri