Segeln Mytilini auf der griechischen Insel Lesbos
Inzwischen sind wir ein paar Tage in der Ägäis und dachten eigentlich zwischen den Inseln erwartet uns ruhiges Segeln. Scheinbar haben wir uns geirrt. Der Wind kam beim Segeln nach Alibey aus allen möglichen Richtungen. In Ayvalik gab es bis zu 40 Knoten Wind und unsere Tongji sieht aus wie eingezuckert. Es schmeckt nur nicht so süss das viele Salz. So viel Salz auf dem Schiff kannten wir noch nicht mal vom Segeln zum Nordkap. Von Ayvalik (Türkei) hinüber zur Insel Lesbos (Griechenland) hatten wir noch immer Nordostwind von bis zu 30 Knoten. Es waren jedoch keine 20 Seemeilen und die Welle hielt sich bei NE in Grenzen.
In Mytilini (Griechenland) angekommen war die gute Frau am Zollanleger zunächst mit einverstanden das wir gleich im Hafen anlegen. Dort kam jedoch sofort die Grenzpolizei und schickte uns zurück zum Zollanleger. Am Zollanleger ging es dann zum Einklarieren. Pässe kontrollieren und ein Laufzettel wurde ausgefüllt und gestempelt.
Damit ging es zum Zoll. Dieser wollte jedoch gar nichts sehen und nur ein herzlich Willkommen in Griechenland sagen. Weiter zur Hafenpolizei. Crewliste gestempelt, 15,- Euro (einmalige EKOEMN-Gebühr) bezahlt und nach nicht mal einer halben Stunde waren wir einklariert in Griechenland. Schnell noch die gelbe Flagge runter und das Prozedere war erledigt.
Mytilini gefiel uns recht gut. Wir lagen im großen Stadthafen zwar an der lauten Straße, hatten es aber nicht weit in die vielen kleinen Gassen der Stadt.
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