Wir nutzen Cookies und mit Nutzung der Seite akzeptieren sie diese. Mehr Infos
Tongji’s Gastlandflaggen: Segeln Aland Segeln Belgien Segeln Bulgarien Segeln Dänemark Segeln England / Großbritannien Segeln Estland Segeln Färöer Segeln Finnland Segeln Frankreich Segeln Gibraltar Segeln Griechenland Segeln Irland Segeln Island Segeln Italien Segeln Kanaren / Kanarische Inseln Segeln Korsika Segeln Kroatien Segeln Lettland Segeln Litauen Mosel Luxemburg Segeln Malta Segeln Monaco Segeln Niederlande Segeln Norwegen Donau Österreich Segeln Polen Segeln Portugal Segeln Rumänien Segeln Sardinien Segeln Schottland Segeln Schweden Donau Serbien Segeln Shetland Donau Slowakei Segeln Spanien Segeln Türkei Ukraine Donau Ungarn Segeln Zypern Segeln Türkische Republik Nordzypern

Segeln um Stattlandet, Stad oder auch Stadlandet

(bei den Norwegern gefürchtet wie die Biscaya)

Stad ist eine große hohe Halbinsel welche von Südwest bis Nordwest zum Nordatlantik völlig offen ist. Hinzu kommt die Unterwasserstruktur durch scharfe steile Felsen welche das Wasser unmöglich reflektieren und brechen. Teils 200 Meter tief und teils schauen diese auch knapp aus dem Wasser.
Der Wind kam am Vormittag aus Nord mit 3 Bft. Wir warten denn das ist nicht segelbar und am Nachmittag soll der Wind auf West und später auf Süd drehen.
Gegen 14.00 Uhr sind wir dann aufgebrochen. Noch immer 1 Bft aus Nord in Malöy. Erst mal raus motort. 4 Bft. am Kap Stattlandet aus West. Bald ein wenig zu viel für das berüchtigte Kap Stad. Gut 6 Knoten am Wind sind wir gesegelt. Direkt am Kap begrüßte uns 1,2 Meter alte Welle aus Nord und 0,8 Meter neue Welle aus West, dazu von der steilen Küste Stattlandet reflektierende See.
Die unterschiedlichen Wassertiefen vor Stattlandet zwischen 20 und 250 Meter Tiefe, steil durch Unterwasserfelsen, lassen die See unberechenbar werden.
Im Norden von Stattlandet, wir sind fast rum, dann Dünung aus Nord und Wind und Welle aus inzwischen SSW. Eine sehr komische See und echt unangenehm. Eine größere Welle wäre uns lieber. Wir aber haben von vorn Dünung und Welle von Achtern gleichzeitig.
Dazu kam dann noch nachlassender Wind und das Geschaukel war perfekt. Der Diesel blieb aus und so schaukelten wir bei 3 Knoten. Ein Gefühl wie als Baby in der Wiege. Ich wurde schläfrig, durfte jedoch nicht einschlafen.
Rum um Stattlandet ging es zur Insel Kvamsoy, in den Hafen Bringsinghaug.
Das bei den Norwegern so gefürchtete Kap war nun geschafft. Die norwegischen Rettungskreuzer organisieren Montag, Mittwoch und Freitag jeweils einen Begleitservice für die Motorboote. Diese fürchten natürlich einen Motorausfall und dann einen folgenden Totalschaden durch Strandung am Fels. Selbst die Berufsschiffahrt fürchtet die vorstehende hohe steile Felsküste von Stattlandet (fahren ja auch bei Wind und Wetter) und man diskutiert den Bau eines Tunnels durch Stad für die Schiffahrt.
Wir waren jedenfalls rum und dies komplett gesegelt. Solch eine See hatten wir aber auch noch nie gesehen und können uns gut vorstellen das es bei mehr Wind hier sehr schwierig ist.
Im Hafen auf Kvamsoy liegen wir am Schwimmsteg und die 1,6 m Tide ist so nicht recht zu merken.

Stattlandet
Stattlandet
Stattlandet
Stattlandet ist bis zu 500 Meter hoch
Stad
Warum dieser Norweger motort ist uns ein Rätsel. Wenigstens ein Stützsegel hätte ihm weniger Geschaukel eingebracht.

Alle Fotos aus den südlichen Teil - später war uns das Geschaukel zu dolle um Fotos zu machen und Wellen bekommt man eh nicht in ihrer ganzen Pracht aufs Foto.

weiter auf der Route - Segeln Rovdefjord, Vartdalsfjord, Storfjord