Segeln nach Peenemünde auf Usedom
Nach ein paar Tagen in Greifswald, sind wir zunächst unter Motor auf dem Ryck nach Wieck und dann per Segel über den Greifswalder Bodden nach Peenemünde. Wir machten im Sportboothafen fest.
Peenemünde wurde im Jahre 1282 bereits erwähnt. Bekannt ist Peenemünde aber eher durch die Heeresversuchsanstalt (1936-45), der Flugbombe V1, der Großrakete A4 (Propagandaname: V2) und den daran arbeitenden Walter Dornberger und Wernher von Braun.
Nach 1945 war Peenemünde sowjetischer Marine- und Luftwaffenstützpunkt und wurde 1952 an die Volksarmee der DDR übergeben. 1993 wurde der militärische Stützpunkt Peenemünde aufgelöst und heute ist im alten Kraftwerk ein Historisch-Technisches-Informationszentrum.

Unsere aktuelle Position: 54°08,0N 013°46,1E

Baubeginn 1961, Stapellauf 1962, 85,90m lang, 9,70m breit, 300m max. Tauchtiefe
Im U-Boot sind wir verschiedenste Sektionen durchlaufen - tlw. gekrabbelt. Enge Räume, klobigen Aggregate und die vom U-Boot-Museum, per Lautsprecher in den einzelnen Sektionen eingespielten Geräusche, lassen die damaligen Bedingungen an Bord erahnen.

(1936-1945 war die Heeresversuchsanstalt Peenemünde das wohl modernste Technologiezentrum der Welt - leider mit falschem Ziel)

weiter auf der Route - wir segeln auf dem Peenestrom nach Wolgast