San Sebastián auf La Gomera
San Sebastián de La Gomera ist die Inselhauptstadt von La Gomera.
Schon die Ureinwohner, die Guanchen, siedelten an der Küste am Ende der Schlucht Barranco de la Villa. 1440 besetzte Hernán Peraza unter der Krone von Kastilien den Ort und man gründete San Sebastián (Ersteroberung der Insel La Gomera war 1404 durch Jean de Béthencourt. Es gab aber zahlreiche Aufstände).
Christoph Kolumbus hatte hier seinen letzten Landgang, bevor er am 6.9.1492 zu seiner Reise nach Indien auf dem Westweg aufbrach, bei welcher er Amerika wiederentdeckte.
Heute hat San Sebastián knapp 9000 Einwohner. Auf der gesamten Insel La Gomera leben rund 23000 Einwohner.


Der Strand befindet sich innerhalb des Fährhafens. Er ist durch die lange Mole sehr gut geschützt und die Gezeiten sorgen für den Wasseraustausch.

Festung welche um 1450 zur Verteidigung gebaut wurde. Der Turm des Grafen wurde nicht nur zur Verteidigung gegen Piraten benötigt, sondern auch zur Aufrechterhaltung der Ordnung gegenüber der heimischen Bevölkerung. Im 16. Jahrhundert wurde der Torre del Conde von holländischen und im 17. Jahrhundert von berberischen Piraten zerstört.

Die Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert (Hauptschiff, Fassade mit Spitzbogen) und wurde im 18. Jahrhundert umgebaut.

In der Kapelle wird das Bildnis der Virgen de Guadalupe, Schutzpatronin der Insel, verehrt.


Erhalten gebliebener kleiner Teil des Grafenanwesens. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden große Teile des Häuserkomplexes zerstört. Dieses Haus wurde als Zollhaus und Kerker genutzt. Im Innenhof befindet sich noch der alte Brunnen, mit dessen Wasser Kolumbus Amerika getauft haben soll.
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