Sintra - das portugiesische Neuschwanstein
Von Lissabons Bahnhof Rossio fuhren wir mit dem Zug nach Sintra. Vom Bahnhof in Sintra fährt zwar ein Touristenbus (Linie 434) ins historische Stadtzentrum und auf einer Rundtour auch zum Pena Palast und zum Castelo dos Mouros, aber wir wollten laufen. Der Weg vom historischen Zentrum Sintra über den Sassetti-Park zur maurischen Burg ist zwar stellenweise recht steil aber auch schön und er bietet immer wieder schöne Blicke (nur rund 2km aber steil). Weiter zum Pena Palast ist es nicht weit und durch den Pena-Park und zurück in den Ort lief es sich wunderbar. Wir würden wieder laufen.
Die portugiesischen Könige bauten sich in Sintra ihre Märchenschlösser und der Adel überbot sich beim Bau der prächtigen Villen. Es stehen derart viele, wir konnten längst nicht alle besuchen.
Der Pena-Palast wird auch als das portugiesische Neuschwanstein bezeichnet, wobei es eher umgekehrt heißen müßte. Denn der Baustil von Pena inspirierte Ludwig von Bayern zum Bau von Neuschwanstein.
Bilder aus Sintra:

Das Stadtschloss geht auf ein bereits im 11. Jh. erwähntes maurisches Schloss zurück. Es wurde 1281 baulich umgestaltet und bis ins 16. Jh. erweitert. Das Nationalschloss von Sintra ist der älteste portugiesische Palast.
Die beiden großen konischen Schornsteine kommen aus den Palastküchen und sind das Wahrzeichen von Sintra.



Die Burg wurde im 9. Jahrhundert von Mauren errichtet. (Siedlungsspuren fand man aus der Zeit um 5000 v. Chr.)


Der Nationalpalast Pena und der 200 Hektar große Pena-Park wurden ab 1840 vom ‘Künstlerkönig’ Dom Fernando II (1816-1885) auf den Ruinen eines Klosters errichtet. (König Ferdinand II war Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha und König von Portugal)








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