Westmännerinsel Heimaey (Island)
Der knapp 5 Tage Segeltörn nach Island (von Schottland) lag hinter mir. Den Sturm danach hatte ich verschlafen. Fit war ich wieder. Nun konnte es auf Erkundungstour gehen. Auf dem ersten Weg durch Heimaey besorgte ich mir erst mal Isländische Kronen. Zig Tausender hatte ich jetzt in der Tasche. Leider sind die auch schnell wieder weg (1000 ISK sind rund 6,50 €). Das Preisniveau ist aber in Ordnung. Die Lebensmittelpreise sind, wie in anderen nordischen Ländern auch, recht hoch. Es ist nur ein komisches Gefühl wenn man immer gleich tausende bezahlt.
Als ich mit dem Segelboot ankam, sah ich bereits die Vulkane. Unter anderem den Eldfell welcher 1973 ausbrach, etwa 300 Häuser verschüttete, die Insel Heimaey um zwei Quadratkilometer vergrößerte und drohte die Hafeneinfahrt zu verschütten. Feuerlöschboote, eingeflogene Pumpen, ... kühlten mit rund 6,2 Millionen Tonnen Meerwasser die Lava und konnten damals die Hafeneinfahrt freihalten.
Auf diesen Vulkan wollte ich hoch. Ich unternahm 3 Anläufe und es gelang mir einfach nicht ohne Regen und vor allem ohne diesen Nebel dort bei guter Sicht hochzukommen.


Was der Lavastrom 1973 nicht verschüttete begrub das Ergussgestein.
Im Vulkanmuseum / im 2014 noch nicht ganz fertigen Stahlbau sind Teilausgrabungen (Pompeji des Nordens)

(im Vordergrund noch das Lavafeld des Eldfell)


weiter auf der Route: Segeln nach Reykjavik