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Segeln zur Isle of Wight (an der Südküste von England)

Ab Brighton ging es leicht gegen den Wind unter Segeln weiter. Erfreulich war, dass es kaum Welle gab und flott mit der Gezeitenströmung voran ging. Früh am Morgen noch Sonne und es versprach endlich ein wunderschöner Sommertag zu werden, doch plötzlich zog Nebel auf. Der Segler, welcher eben noch eine knappe halbe Seemeile neben uns zu sehen war, verschwand im Nebel und es blieb nur sein Radarecho. Ein weiteres Radarecho tauchte voraus auf und kam näher und näher. Nur 0,2 Seemeilen zog es langsam an uns vorbei und noch immer sahen wir nichts. Dieser englische Nebel ging über Stunden und umso näher wir der Isle of Wight kamen, umso mehr Radarechos und AIS Signale tauchten auf. Durch unser Gekreuze gegen den Wind, welches auch andere Segler machten, kreuzten sich auch noch die Kurse des Öfteren. Ein AIS Signal 0,3 sm voraus, ein anderes hinter uns, Motorbootgeräusche, in der Ferne die Nebelsignale der Berufsschifffahrt, ein weiteres unbewegtes Radarecho 0,2 an Steuerbord. War das schon die Untiefentonne oder nur ein Fischer/Angler? Diese wäre laut Seekarte versetzt, aber ist halt auch mal notwendig in Gezeitengewässern. Gerade jetzt im Englandwetter war uns dies alles etwas zu eng.
Als wir den Solent erreichten (zwischen der Südküste Englands und der Isle of Wight) lichtete sich der Nebel zum Glück und plötzlich war wieder bestes Wetter. Zum Glück auch, denn hier waren anscheinend alle Segler Englands auf einmal unterwegs. Dazwischen die Berufsschiffahrt und die Fähren von der Isle of Wight nach Southampton bzw. Portsmouth. Vor allem die schnellen Hovercraft-Fähren (47 Knoten laut AIS) donnerten nur so über das Wasser. Es war halt Wochenende und inzwischen richtig gutes Wetter.
Unser Anker fiel in der Osborne Bay. Mal wieder in Ruhe ankern. Aber auch dies bleibt abzuwarten, denn unsere Unterlagen versprechen bis zu 5 Meter Tidenhub und bis zu 5 Knoten Tidenstrom. Dies aber nicht in dieser Höhe zu unserer Zeit und in der Osborne Bay sicher auch nicht in dieser Stärke.
Nach 2 Tagen Ankerpause sind wir nach Cowes und haben uns in der Shepards Wharf Marina einen Liegeplatz gesucht. Von Cowes aus fuhren wir mit dem Bus nach Newport (Hauptstadt der Isle of Wight). Ebenfalls von Cowes setzten wir mit der Kettenfähre über den Fluss Medina nach East-Cowes über und wanderten zum Osborne House.

(Nochmals segelten wir zur Isle of Wight in den Jahren 2014 als wir nach Island segelten und 2017 als wir über den Winter zu den Kanaren gesegelt sind.)

Segeln im Nebel - Ärmelkanal (England)
Segeln im Nebel (Ärmelkanal)
Portsmouth - Spinnaker Tower
Portsmouth - mit dem 170 Meter hohen Spinnaker Tower
Isle of Wight - Ryde
Isle of Wight - Ryde (mit der All Saints Church)
Isle of Wight - Osborne House
Isle of Wight - Osborne House
(ehemaliger Landsitz von Königin Victoria)
Regatta-Kanonen in Cowes
Kanonen in Cowes (für den Startschuss zur Regatta)
weitere Bilder aus Cowes
Newport Minster
Newport Minster
weitere Bilder aus Newport
Carisbrooke Castle
Tor zu Carisbrooke Castle (über 800 Jahre alt)
The Needles - Isle of Wight
The Needles (Isle of Wight) - ca. 30 Meter hohe Kalksteinfelsen
(The Needles sind schön weiß, wovon dank des Gegenlichtes auf dem Foto nicht viel zu sehen ist)

weitere Bilder aus Cowes
weitere Bilder aus Newport
weitere Bilder aus Ryde (2018)

weiter auf der Route: Segeln nach Weymouth