Segeln nach Roccella Ionica (Italien)
Einen Tag warteten wir 35 Knoten Nordwind ab und sahen uns La Castella in Ruhe an. Am kommenden Tag waren es dann 15-20 Knoten aus Nordwest (halber Wind) und weiter ging unsere Reise. Am frühen Vormittag war es ein purer Geschwindigkeitsrausch. Der Wind hielt aber nicht durch und inkl. der 0,5 Knoten Küstenströmung, welche mit uns war, hatten wir Mittags teilweise nur noch 4 Knoten auf dem GPS.
Am Nachmittag ging es dann gemächlich bei NE per Schmetterling bis nach Roccella Ionica.
Zwischendurch ärgerten uns 2 Fischer mit schier endlosen Netzen. Beide Fischer waren jeweils mit 2 sw. Bällen gekennzeichnet?
Spannend wurde es dann bei der Hafeneinfahrt. Laut Karte kann man gleich hinter der Mole in den Hafen. Da entlang der flachen Sandküste aber stetige Strömung steht ist in Verlängerung der Mole mit Sandablagerungen zu rechnen. In unserem Küstenhandbuch steht etwas von 300 m Abstand wegen Sandbarre. Vor Ort hatten wir etwas Dünung und Strömung, sahen weder eine Tonne noch sonstige Markierung. Ein Sandbagger lag im Hafen. Dieser scheint hier wegen der Sandbarre fest stationiert zu sein. Letztlich sind wir bei gut 300 m Abstand vom Molenende in den Hafen und hatten kurz nur 2,10m Wassertiefe.
Der Hafen ist sehr groß und mit Schwimmstegen ausgestattet. Es sind jedoch fast 3 km in die Stadt Roccella Ionica. Der Weg dorthin führt über eine breite gepflasterte Küstenpromenade. Am Strand entlang wird der Weg nicht zu lang. Roccella Ionica ist eine kleine Stadt und sehr sauber und gepflegt.



Bei der Hafeneinfahrt auf Sandbarre achten!
Wir hatten April 2011 in Verlängerung der Mole vom Molenende:
bei 0,17 sm Abstand = 2,10 m Wassertiefe
bei 0,19 sm 2,8 m Wassertiefe
noch weiter weg wird es wohl noch besser
(Abstand laut elektronischer Navionics Seekarte)




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