Segeln nach Kassiopi
Von Korfu-Stadt machten wir uns auf, die grüne Insel Korfu zu umrunden. Mit Südwind segelten wir in den Norden von Korfu, es ging durch die nur eine Seemeile breite Meerenge zwischen Albanien und der griechischen Insel Korfu.
Besonders auffällig ist hier das Grün von Korfu und auf der anderen Seite die kargen Berge Albaniens.
Eigentlich wollten wir zum, im Nordwesten gelegenen, Hafen Stephanos. Doch der Wind drehte auf West und nahm stetig zu. In unserem Buch ‘Griechische Küsten’ von Rod Heikell steht zu Stephanos ‘In der Einfahrt ist Vorsicht geboten, da diese ständig versandet. ... empfehlenswert, die tatsächliche Wassertiefe zunächst mit dem Dingi zu erkunden. .... bei NW bis W kann die Ansteuerung schwierig werden’. Ein Stückchen waren wir bereits gegen den Westwind gekreuzt. Dieser nahm aber weiter zu, die Wellen wurden höher und dann diese Hafeneinfahrt!? Wir entschlossen uns umzudrehen und nach Kassiopi zu segeln. Diese Entscheidung für Kassiopi, einem kleinen Fischerort in dem wir noch keine Urlauber antrafen, war gut so. Kassiopi und Umgebung, samt Fels und Badebuchten, darf man nicht auslassen. Im Ort noch keine Touristen (Ende März) und Einheimische saßen bei so manch einer Klönrunde.
Selbst die vorhergesagte Windstille und anfängliche Motorfahrt am Folgetag nahm ich als Motorfeind in Kauf, denn die Nordküste bei Sidari war ein Traum und bei zu viel Wind wäre es nicht so eng an der Küste möglich gewesen vor Anker zu gehen bzw. zu fahren. Mehr aber im morgigen Bericht.










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