Segeln nach Gaios auf der Insel Paxos / Paxoi
Von Lefkada war es nur noch ein kurzes Stück Kanal durch die Salzmarschen hinaus aufs Ionische Meer. Nur war dort noch eine Pontonbrücke im Wege. Diese fragten wir per Funk (Kanal 12 - Lefkas Bridge) ob wir um 6.00 Uhr bereits durch könnten. Um kurz vor 6.00 Uhr sind wir dann zur Brücke. Die Pontonbrücke drehte zur Seite und wir konnten weiter durch den Kanal. Im Dunkeln ist es beängstigend durch den schmalen Kanal und am alten Fort vorbei. Ein paar unbeleuchtete kleine Kegel und die flache Sandbank erkennen wir gerade so. Deren Ende soll laut Karte eine grüne Leuchttonne markieren. Nur ist diese nicht zu sehen, nur die flache, lange Sandbank und auf der anderen Seite das langsam ansteigende Ufer machen wir aus. Es mag auch sein das es im Dunkeln noch enger erscheint. Ganz vorsichtig und langsam tasten wir uns hinaus aufs Meer. (Passage im Dunkeln nicht zu empfehlen und schon gar nicht in umgekehrter Richtung!!!)
So früh sind wir aufgebrochen, da am Morgen und Vormittag noch halber Segelwind herrscht und ab 15.00 Uhr heftiger NNW-Wind (Gegenwind) einsetzen soll.
Die Rechnung geht auf. Wir erreichen unser Ziel, Gaios auf der Insel Paxos unter Segeln bevor der Gegenwind einsetzt. Dies dank reichlich Wind sogar früher als erwartet, aber dies war am Morgen nicht zu erahnen.


Wir liegen direkt am Marktplatz. Im Sommer soll hier kaum ein Liegeplatz zu bekommen sein. Herrlich so ohne Touristen in Gaios direkt am Marktplatz zu liegen. Am Vormittag ist Leben auf dem Platz und in den Straßen. Mittags völlige Ruhe und am späten Nachmittag kommt wieder Leben in den Ort zurück. Am Abend tanzen Kinder (üben alte Tänze) und die Tavernen füllen sich.
Hier bleiben wir mindestens noch einen Tag.


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