Segeln nach Heraklion oder auch Iraklio, Iraklion
Kräftiger Westwind, Westwind, und immer wieder Westwind und wir wollen nach Heraklion (Kurs W). Einen Tag Windstille, dann 2 Tage 2-3 Knoten Ostwind und danach wieder Westwind. Da kann sich natürlich in ein paar Tagen viel ändern und trotzdem entscheiden wir uns diesmal für die Windstille. Per Diesel geht es von unserem Ankerplatz hinter der Insel Spinalonga um das Kap Ak A. Ioannis und dann immer entlang der Küste von Kreta nach Heraklion. Ich mag diesen krach machenden Stinker nicht sonderlich, aber diesmal muss es gehen. Sofern wirklich nur 2-3 Knoten E in den nächsten Tagen kommen wäre da auch nur Motor geblieben und noch länger warten wollen wir auch nicht.
Am Nachmittag setzte leichter Nordwind ein und wir konnten mit 3 bis 4 Knoten wenigstens ein Stück segeln.
In Heraklion ergattern wir einen Platz im alten venezianischen Innenhafen, welcher im Sommer ständig überfüllt sein soll. Selbst jetzt im Februar ist dieser voll belegt (meist Einheimische und wenige Winterlieger).
Die Altstadt von Heraklion kann man sich ansehen. Ansonsten ist Heraklion eine Aneinanderreihung von Betonklötzen. Leider auch in der Altstadt findet man diese Betonbauten. Scheinbar ohne jede Bauordnung wahllos zweckmäßig zwischengesetzt. Stadtrandviertel scheinen wild entstanden zu sein. Dafür spricht auch die Einwohnerzahl von offiziell 140000 und geschätzt von weit über 200000.
Heraklion ist die größte Stadt auf Kreta und die fünftgrößte in Griechenland. Dies merken wir in den nicht endenden Einkaufsmeilen.

Ein paar Bilder aus Heraklion, Iraklio, Iraklion, ... (Das Wetter ist uns bisher auf Kreta leider nicht gewogen. Ständig bedeckt und auch mal Regen. Temperaturen aber 15-20 Grad)

Heraklion war zu minoischer Zeit eine der Hafenstädte von Knossos.


(im hinteren Teil ist heute das Rathaus)



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