Wir nutzen Cookies und mit Nutzung der Seite akzeptieren sie diese. Mehr Infos
Tongji’s Gastlandflaggen: Segeln Aland Segeln Belgien Segeln Bulgarien Segeln Dänemark Segeln England / Großbritannien Segeln Estland Segeln Färöer Segeln Finnland Segeln Frankreich Segeln Gibraltar Segeln Griechenland Segeln Irland Segeln Island Segeln Italien Segeln Kanaren / Kanarische Inseln Segeln Korsika Segeln Kroatien Segeln Lettland Segeln Litauen Mosel Luxemburg Segeln Malta Segeln Monaco Segeln Niederlande Segeln Norwegen Donau Österreich Segeln Polen Segeln Portugal Segeln Rumänien Segeln Sardinien Segeln Schottland Segeln Schweden Donau Serbien Segeln Shetland Donau Slowakei Segeln Spanien Segeln Türkei Ukraine Donau Ungarn Segeln Zypern Segeln Türkische Republik Nordzypern

Warten auf Zypern / St. Hilarion

Am Freitag kamen wir spät zum Boot zurück, sahen nach dem Wetter und es war für’s Wochenende ideales Segelwetter bei leichtem Nordwind und kaum Welle vorhergesagt. Schnell zu den Behörden, aber bereits zu spät. Um unseren Ausreisestempel zu bekommen müssen wir bis Montag früh 8.00 Uhr warten. Einfach abhauen ist nicht unsere Sache, da der Hafen Kameraüberwacht ist und die ständig besetzten Küstenwachschiffe uns gegenüber liegen. Jede Nacht werden wir mit Flutlicht bestrahlt, welches einfach nur nervt. Sehen wir es positiv, man passt wenigstens gut auf uns auf.
Am Montag geht das Wetter gerade noch so bis zum Nachmittag. Danach sind bis zu 40 Knoten Wind vorhergesagt. Dieser kommt zunächst von Südwest (sicher wieder mit Saharasand) und dreht bis Nordost. Dies Wetter mit 30-40 Knoten soll eine Woche anhalten. Zum Glück ist der Wind im Norden von Zypern etwas schwächer und im Hafen bekommen wir gar nicht so viel davon mit. Also sitzen wir noch wenigstens eine Woche in Girne fest. Nun ja, es gibt sicher schlimmeres als im Winter im warmen Zypern eine Woche mehr Zeit zu haben. Nach dem langen, zu warmem sonnigem Abschnitt im Januar ist das Wetter jetzt Ende Januar etwas unbeständiger und geregnet hat es auch schon mal. Einige Tage hatten wir in der Nacht nur 5 Grad und am Tage 14 Grad - welche in der Sonne wie gefühlte 20 Grad recht angenehm sind.
Wir sind also weiter auf Zypern unterwegs und besuchten z.B. die märchenhafte Ritterburg St. Hilarion.

Ritterburg St. Hilarion - Girne
Die märchenhafte Ritterburg St. Hilarion hoch über Girne.
(Gegenlicht und Dunst)
St. Hilarion - Girne
St.Hilarion nennt man auch Schloss der 1000 Gemächer.
Es sind tatsächlich viele Räume, byzantinische Kirche, ... zu sehen und dutzende von Pfaden führen Treppauf und Treppab über die Bergkuppe. In einigen Räumen sind Ritterpuppen und Szenen aus vergangener Zeit nachgestellt.
In 732 m Höhe sahen wir kaum noch etwas, während nach unserer Rückkehr in Girne die Sonne schien.

Es gibt noch weit mehr zu sehen auf Zypern mit seinen 10000 Jahren Geschichte und Einflüssen der verschiedensten Kulturen (Griechen, Perser, Ptolemäer, Römer, Byzantiner, Araber, Lusignans, Venezianer, Osmanen):

  • Buffavento Burgruine auf 950 m Höhe
  • Stadt Famagusta
  • Barnabas Kloster
  • Sankt Andreas Kloster
  • antike Hafenstadt Salamis
  • antike Ruinenstadt Soli
  • Palast von Vouni - von Persern im 5.Jh. v.u.Z. errichteter Königspalast
  • ...
  • viele kleine schöne Bergdörfer
  • bezaubernde Natur
  • Weingüter
  • Gebirge

Doch damit will ich jetzt nach 9 Seiten über Zypern mal nicht mehr langweilen. Sobald wir in Zypern ablegen, also wieder mehr vom Segeln. Wohin? Die politische Lage verkürzt unsere Route erheblich!

weiter auf der Route: Segeln nach Kekova - Kale und Kaleücagiz